Osteopathie und Chiropraktik gehören zur sogenannten alternativen oder komplementären Medizin. Auch hier steht eine möglichst klare Diagnose am Start einer Behandlung Ihrer Beschwerden.

Zuerst werden mögliche Gründe für lokale Symptome wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Verdauungsbeschwerden etc. gesucht.

Dies können sogenannte Blockaden von Gelenken sein, verspannte Muskeln, eine veränderte Funktion von Faszien – oftmals findet eine Irritation von Gewebe aufgrund einer unterschiedlich ausgeprägten Entzündung statt.

Hierauf folgt die Suche nach Ursachen und Auslösern dieser Symptome – teilweise sind diese eher in der Umgebung zu finden, manchmal auch weit entfernt. So kann z.B. eine Beinlängendifferenz – wenn der Körper sie nicht gut ausgleichen kann – zu Beschwerden in Fuß, Knie, Hüfte, Wirbelsäule oder auch Kopfbereich führen. Eine Spannung im Bereich des Magens kann zu Druckgefühl im Oberbauch, thorakalen Bewegungseinschränkungen, Atembeschwerden oder auch Nackenschmerzen führen.

Untersuchung und Behandlung finden nach einem ausführlichen Gespräch statt und werden hauptsächlich mit den Händen ausgeführt – Gewebe werden präzise abgetastet, Bewegungsmuster von Gelenken und Gleitfähigkeit von Faszien und Organen getestet und die Funktion durch spezifische Techniken wieder hergestellt.

Erstattung

Viele Krankenkassen erstatten die Kosten für Behandlungen anteilig. Meist ist eine ärztliche Empfehlung hierfür notwendig. Informieren Sie sich auf der Webseite Ihrer Krankenkassen zu den Konditionen.

Private Krankenversicherungen erstatten die Kosten je nach Vertrag. Eine Abrechung findet unter Verwendung der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) statt, die Rechnung bekommen Sie per Email zugesendet.